Unsere Erlebnisse mit den Tutis (Fünftklässler)

Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder Tutoren/Innen, die sich freiwillig für dieses Amt gemeldet hatten.

Im Grunde hatten wir uns unter dem Tutorendasein etwas anderes vorgestellt, als später dabei herauskam. Eine gelungene Zusammenarbeit der Tutoren untereinander hielt sich in Grenzen, denn einige haben sehr schnell gemerkt, dass sie diesem Amt nicht gewachsen sind.

Aber auch die Mitarbeit der Kinder ließ zu wünschen übrig.

Die Fünftklässler kamen selten auf uns zu, um uns Vorschläge für ihre Unternehmungen zu machen. Wir hatten auch manchmal das Gefühl, sie würden uns nicht schätzen, da sie uns kaum grüßten. Das wird wahrscheinlich auch ein Grund dafür gewesen sein, dass so mancher Tutor die Lust verlor.

War es dann endlich soweit und wir unternahmen einen Ausflug waren wir die ganze Zeit nur damit beschäftigt, uns die Kehle aus dem Leib zu schreien um die Kinder zusammenzuhalten.

Aber trotz allem hatten wir viel Spaß mit ihnen, da sie ja auf ihre Weise ganz süß sind. Die Unterstufenfeste verliefen zum größten Teil sehr lustig, nur hatten wir jedes Mal das Problem, dass sich sehr wenige Tutoren an den Vorbereitungen beteiligten.

Wir wären auch gerne mit den 5. Klassen ins Schullandheim gefahren nur war es uns leider wegen der Zehntklassfahrten nicht möglich, oder es war nicht erwünscht.

Ingesamt betrachtet haben einige von uns Tutoren sehr viel bei ihrer Tätigkeit gelernt und würden das Amt erneut antreten. Besonders die Erfahrungen des Organisierens von Festen bzw. Ausflügen hat vielen Tutoren gezeigt, wie schwierig so etwas ist und wie viel Zeit davon beansprucht wird.

Inzwischen kennen auch alle von uns das ewige Problem der Lehrer, wenn ein Schüler einmal wieder sein Geld nicht mitgebracht hat.

Das schönste Erlebnis war für uns alle der Nikolausumzug durch die Schule mit anschließender Bescherung der Tutis. Auf diesem konnten wir sogar ein paar Mark von Herrn Huppert und Herrn Fladerer ergattern. Dafür möchten wir uns noch einmal recht herzlich bedanken. Außerdem bedanken wir uns auf diesem Weg bei Frau Wörndl für ihre tatkräftige Unterstützung und die Geduld, die sie aufbringen musste. Im Grossen und Ganzen war es eine schöne Zeit mit den "Kleinen"!!!

 

zurück zum Inhaltsverzeichnis