Natur erleben

Unterricht

Ein Tag mit der 5 f in ungewohnter Umgebung

„Wie habt ihr die Umgebung jetzt wahrgenommen?" - „Nicht so gut. Ich bin andauernd gestolpert!"

Den ,Frühling zu erleben' machte sich die Klasse 5f am 12. Mai im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes von Kunst und Natur und Technik auf.

Am Rande des Perlacher Forstes tauchten die 28 Jungen einen Vormittag lang in eine andere Welt ein.

Diese kleine Fotoreportage soll einen Eindruck davon vermitteln.

Entdeckungen I

Eine tote Maus war die erste größere Attraktion.

Entdeckungen II

Auch ein stolzer Fund: Ein Baumstamm vom Borkenkäfer ,künstlerisch gestaltet'.

Wahrnehmungsübungen

Zunächst mussten sich die Schüler die Augen verbinden und durch den Wald führen lassen.


Unterricht

Auch von ein paar besonderen Blättern machten wir „wunderschöne Abdrücke".

Frau Oberbeck war begeistert: „Davon lassen sich wunderschöne Abdrücke nehmen!" Hier sieht man die ersten Ergebnisse.

Pflanzen zeichnen. Nicht nur Nico gelangen tolle Bilder.

Blätter sammeln war eine der weniger beliebten Aufgaben: „Ihr vier steckt mal bitte eure Taschenmesser weg und sucht mindes-tens 15 verschiedene Blätter!" - „Wie sollen wir das denn schaffen, das geht doch gar nicht!" Später: „Wir haben schon über 20! Können wir jetzt wieder schnitzen?"

rechts:

Insekten und anderes Getier zu sammeln ent-wickelte sich zu einer wahren Leidenschaft. „Schaun Sie mal, was wir gefangen haben! Voll cool, der Käfer hier!"



Unterricht

„Herr Weber, wissen Sie, was das ist?" - „Das Schwarze? Sieht wie ein Wurm aus!"

Bodenuntersuchungen II

Die eigentlichen Ergebnisse (Temperatur in verschiedenen Tiefen, Farben, Struktur etc.) waren da eher nebensächlich, mussten aber aufgeschrieben werden.

Was nahmen wir von diesem Tag im Wald mit? Außer Käfern, Spinnen, Blättern, Ab-drücken, Eindrücken, Bodenproben und Schnitzarbeiten - viele Anregungen und Fragen für weitere Untersuchungen und Nachforschungen sowie Ideen für vielfältige Kunstproduktionen.

In der Schule ging die Projektarbeit also weiter. Unsere schönsten und Ergebnisse wollen wir in einem großformatigen Buch dokumentieren.

Fotos und Text J. Weber

Gut, dass Herr Kliment noch rechtzeitig kam, um bei der Bestimmung zu helfen!

links:

Bodenuntersuchungen I

Gar nicht so leicht in den Boden zu graben! Aber wenn nicht der Forscherdrang half, dann doch der sportliche Ergeiz. „Hei, wir haben über 50 cm geschafft!" - „Na und? Wir sind schon bei 53!"



Ausstellung: Erdkundebuch

Unterricht

Das Erdkundeschulbuch im Wandel der Zeit

Deshalb wird die Fachschaft Erdkunde im nächsten Schuljahr das Thema in verschiedenen Variationen wieder aufgreifen.

Anlässlich des „Tages der Offenen Tür" wurden mit Beständen von Lehrern aus der Erdkundefachschaft zwei Schaukästen mit

Schulbüchern gestaltet. Ziel war es, den Wandel des Faches von den 50er Jahren ange-fangen, bis hin zum neuesten Buch für die 5. Klassen im Rahmen des neuen Lehrplanes sichtbar zu machen.

Sowohl von Elternseite als auch - im Laufe der nächsten Wochen - von zahlreichen SchülerInnen gab es durchweg interessierte und positive Reaktionen.

Denn in kaum einem anderen Fach haben moderne Konzepte so viel Veränderung bewirkt wie im Fach Erdkunde. Und wir hoffen, dass wir mit solchen Aktionen den Stellenwert des Faches im Bewusstsein unserer SchülerInnen noch etwas steigern können.

G. Hanisch


Der Erdkundewettbewerb

Unterricht

1. Runde des Erdkundewettbewerbs

Ergebnisse

Alle 7. - 9. Klassen haben auch dieses Jahr wieder an dem Erdkundewettbewerb teilgenommen.

Die gezeigten Leistungen bewegen sich auf deutlich unterschiedlichen Niveaus ...

Im Durchschnitt erreichen die SchülerInnen um so mehr richtige Antworten, je höher die Klassenstufe ist, wobei es aber in fast jeder Klasse eine Art „Spitzengruppe" gibt, die sich teilweise deutlich von den Mitschülern absetzen konnte.

Unter diesen SchülerInnen mit überdurchschnittlichen Leistungen erzielten die folgenden das beste Ergebnis in ihrer Klasse:

Klasse Name Punktzahl

7a Jana 14

7b Felix 19

7c Philipp 18

7d Sebastian (bestes Ergebnis in den 7. Klassen) 20

7f Wolfgang 18

8a Veronika 18,5

8b Carina 19

8c Markus (bestes Ergebnis in den 8. Klassen) 20,5

8d Fabian (bestes Ergebnis in den 8. Klassen) 20,5

8f Florian 17,5

9a Lisa (bestes Gesamtergebnis) 24,5

9b Nils 16

9c Verena 19

9d Corinna / Fabian 18

9f Marcel 19,5

Die KlassensiegerInnen haben sich damit für die zweite Runde des Wettbewerbs qualifiziert und wurden von mir über den Termin verständigt.



Unterricht

2. Runde des Erdkundewettbewerbs

Ergebnisse

Die Auswertung ergab folgendes Ergebnis:

1. Lisa 9 a

2. Verena 9 c

3. Marcel 9 f

4. Wolfgang 7 f

Florian 8 f

Lisa Reinhold wird nun vom TLG für die nächste Runde des Wettbewerbes gemeldet - der Entscheidung auf Landesebene.

Im Falle eines weiteren guten Abschneidens winkt die Teilnahme am Bundesfinale am 14. 5. 2004 in Berlin; die dortigen best

Am Mittwoch, den 9. 3. trafen sich die Klas-sensiegerinnen und -sieger der 7. - 9. Klassen, um den sich den Fragen zur Ermitt-lung des Schulsiegers zu stellen. Für die Beantwortung der 20 Fragen mit insgesamt 25 Einzelantworten hatten sie 15 Minuten Zeit; das Anforderungsniveau ist so gewählt, „ ... dass von den Teilnehmern ein deutlich größeres Wissen erwartet wird als im Unter-richt vermittelt werden kann".

Es zeigte sich wiederum, dass die Ergebnisse im allgemeinen mit zunehmender Jahrgangs-stufe besser wurden - mit einer positiven Ausnahme. Insgesamt bildete sich eine fünfköpfige „Spitzengruppe", in der die Ab-stände zwischen den Teilnehmern relativ knapp waren.

p

lazierten Schülerinnen bzw. Schüler haben die Chance, für Deutschland an der von der National Geographic Society durchgeführten „Geographie - Olympiade" im Jahre 2005 in den USA teilzunehmen; bei einer Gesamtteilnehmerzahl von ca. 230000 Schülerinnen und Schülern in ganz Deutschland wäre das ein echter Erfolg... .

Die Fachschaft Erdkunde bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und gratuliert Lisa Reinhold zu ihrem guten Er-gebnis.

G. Hanisch




„Reportagen schreiben"

Unterricht

vom 22. bis zum 24. August tauschte das bayrische Meer sein gewohntes Weiß-Blau gegen die Reggae-Flagge in rot-gelb-grüner Farbe ...

Der Schiffsfriedhof

Tauchen auf Lanzarote

mit Yasmin Metin (Karikatur von Michael Karl, 9b)

Wir lassen uns sinken und sehen schon nahe der Wasseroberfläche die Umrisse des auf der Riffkante liegenden Stahlwracks, um dessen Mastspitze sich Schwärme von Azoren-riffbarschen sowie Gabelmakrelen jagende Bernsteinmakrelen und Marmorbrassen tummeln. Mit dem elf Meter langen Tauch-boot sind wir von der Mole in knapp drei Minuten an der Ankerboje.

Der Atlantik zeigt sich von seiner guten Seite. Er ist spiegelglatt und ohne Strömung. Der schwache Landwind ist ein weiterer Garant für klares Wasser und gute Sicht der vor der Hafeneinfahrt von Puerto del Carmen lie-genden Wracks. Wir tauchen an dem 16 bis 20 Meter tief liegenden Stahlrumpf der „Masso" entlang, von der Schraube und dem

Ein Deutsch-Projekt

I. Mirwald, Deutsch 11af

Jamaika unter weiß-blauem Himmel

Der Chiemsee Reggae Sommer

mit Isabelle Rupprecht

(Karikatur von Niko Abramidis, 9b)

„Wo soll man bitteschön hier noch ein Zelt aufstellen können?" Das war die Frage der Stunde. Dicht an dicht standen die Zelte, die teilweise ganzen Gartenhäusern ähnelten, auf dem riesigen Campingplatz, der die restlichen 362 Tage im Jahr eine idyllische Wiese dar-stellt, und es war teilweise nicht einmal ein Zentimeter Platz dazwischen. Mit etwas Ausdauer und Durchhaltevermögen konnte man dann doch noch ein Plätzchen für sein Zelt finden. Gut, denn wenn die Schlafstätte endlich aufgebaut war, konnte man ver-suchen, sich in dem kleinen Schatten, den das Zelt warf, vor der glühenden Sonne zu schützen. Es war der heißeste Sommer seit hundert Jahren und im Schatten hat man um die Mittagszeit über 30 Grad Celsius gemessen, aber auf diesem Campingplatz gab es so gut wie keinen Schatten. Für drei Tage,


Unterricht

Ruder bis zu der über der Riffkante liegenden Bugspitze ...

Nächster Halt: Niederlage

Beim Münchner Lokalderby

mit Marijan Holjevac

Der Wagon ist zum Bersten voll. In den anderen Wagons wird es wohl nicht weniger zugehen, denke ich mir. Warum auch? Schließlich sind an einem Tag wie diesem, es ist drei Uhr nachmittags, die Plätze, ins-besondere die Sitzplätze, des stickigen und stinkenden Untergrundzuges beliebter denn je. Gott sei Dank musste ich lange vor der Station Marienplatz zusteigen, als es noch Sitzmöglichkeiten gab. Unvorstellbar wie es gewesen wäre, wenn ich mich mit tausend anderen gleichzeitig durch die Tür hätte zwängen und im Innern des Zuges, wohl-gemerkt im Stehplatzbereich, in einem Raum, der so klein wäre, dass es nicht einmal nötig wäre Klaustrophobie zu haben, um sich unwohl zu fühlen, hätte stehen müssen. Von allen Seiten wäre ich zerdrückt, angestoßen und vielleicht sogar angekeucht worden. Doch genug der unangenehmen Vorstel-

lungen. Heute ist ein wunderbarer Tag. Heute ist Fußballtag ...

Tanz der heißen Höschen

Fasching in Siegertsbrunn/Höhenkirchen

mit Antonia Börstler

Je dunkler es wird, desto länger wird die Schlange, die sich vor den Toren des Saals in die Dunkelheit hineinschlängelt und desto ungeduldiger werden die vielen Hexen, Cowboys und Teufel... Dann plötzlich großes Geschrei am Kopf der Schlange. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Ersten sich gierig durch die jetzt geöffneten Türen quetschen und dabei versuchen, sich einen Weg durch die Securitykolosse zu walzen, ganz in der Hoffnung auf einen David-gegen-Goliath-Sieg ...



Harry Potter in der 8a

Unterricht

„Klassenarbeit"

Letztes Jahr im Juli erzählte uns unsere damalige Deutschlehrerin Frau Meier von einem Übersetzungs-Wettbewerb, der von einem kleinen Verlag veranstaltet wurde. Es ging darum, das 3. Kapitel des neuen fünften Harry Potter-Bandes, der erst im November in Deutsch erscheinen sollte, zu übersetzen.

sich war das gar nicht so schwer, dank Wör-terbuch, doch da sich unser Wissen über den Inhalt der ganzen Geschichte auf nur eine Seite beschränkte, hatten wir gewisse Schwierigkeiten zu verstehen, worum es dort eigentlich ging.

Nach ein paar Tagen hatte also jeder seine Seite so gut wie möglich in deutscher Spra-che wiedergegeben und diese Übersetzungen wurden dann per E-Mail zu Daniel geschickt, der sie ordnete und in richtiger Reihenfolge an Sophie weiterleitete. Am nächsten Tag ging ich zu ihr und wir verbrachten die folgenden vier Stunden vor ihrem Computer. Nun fingen die Schwierigkeiten an die einzelnen Seiten zu einem geschlossenen Text zusammenzufügen. Dabei merkten wir, dass uns hin und wieder ein Stück Text fehlte. Oft war der letzte Satz auf einer Seite, wenn er unvollständig war, nicht übersetzt worden. Diese Puzzlearbeit fiel nun Sophie und mir zu. Als wir dann glücklich alles beendet hatten und ausdrucken wollten, bemerkten wir entsetzt, dass eine Seite vollkommen fehlte. Sie war niemandem zugeteilt worden. Na großartig, dachten wir. Uns blieb nichts anderes übrig, als sie auf die Schnelle auch noch zu übersetzen. Als wir dann das sauber ausgedruckte, vollständige Kapitel vor uns sahen, waren wir erschöpft wie nach einem Marathonlauf. Am nächsten Tag war Abgabeschluss. Sophie und Viktoria brachten das Werk der 8a zu dem kleinen Verlag am Hauptbahnhof. Dort konnten sie es dann gerade noch durchs Fenster ins Büro reichen, weil sie genau zu Ladenschluss erschienen waren. Ein paar Minuten später und alle Arbeit wäre umsonst gewesen. Nun verging erst einmal eine Woche und wir glaubten schon, nie wieder etwas von dem Verlag zu hören. Dann, welch ein Wunder, erhielten wir die Nachricht: 2. Platz, 300 € gewonnen! Unglaublich, aber wahr. Ein paar von uns wurden zur Preisverleihung geschickt. Ort: Hauptbahnhof, Gleis 27. Das klang hochoffiziell, jemand behauptete, sogar die Presse

Wir, die ehemalige 8a, überlegten und kamen zu dem Schluss dort mitzumachen. Als wir erfuhren, dass die besten drei Übersetzungen Preisgelder in Höhe von 100 €, 300 € und 500 € erhielten, wurden wir zusätzlich motiviert, auch wenn niemand eine ernsthafte Gewinnchance sah, da der Wettbewerb münchenweit lief. Jeder aus der Klasse bekam eine Seite dieses 3. Kapitels ausgeteilt,

die man dann zu Hause übersetzen sollte. An


Unterricht

würde anwesend sein. Nun, in der Realität sah es etwas anders aus. Niemand ließ sich blicken. Wir warteten dort eine geschlagene halbe Stunde, schon an der Existenz einer Preisverleihung zweifelnd, als uns ein ziem-lich unglamourös aussehender Arbeiter ansprach, ob wir etwa wegen des Übersetz-ungs-Wettbewerbs hier seien. Dann schickte er uns in ein schäbiges kleines Zeitungslager neben dem Bahnsteig. Man wies uns in ein kleines Büro, wo schon zwei Zehnt-klässlerinnen einer anderen Schule warteten, um den 1. Preis entgegenzunehmen. An-schließend wurden wir von dem Verlagsdirektor beglückwünscht, bekamen eine Urkunde und 300 € in bar in die Hand gedrückt. Auch nicht schlecht.

In den nächsten Tagen wurde heftig diskutiert, was wir mit dem vielen Geld anfangen soll-

ten. Wir beschlossen, es in ein großes Isar- Picknick zu investieren. Zum Schluss blieb glücklicherweise noch etwas Geld übrig (denn 300 € für ein Picknick sind schon ziemlich extravagant), das dann aufgeteilt wurde, und so jeder noch ein paar Euro bekam.

Trotz so manch kleiner Schwierigkeiten war das alles ein Mordsspaß gewesen und außerdem konnte man die „ eigenen Worte" später im echten Harry Potter nachlesen.

Lisa Reinhold