Von Simon S., Felix E., Daniel H., 8b, Theodolinden-Gymnasium

Der MVV- Jeder nutzt ihn, aber nur wenige wissen wirklich über ihn bescheid. Viele beschweren sich über steigende Preise, obwohl sie nicht überhaupt nicht mit den Hintergründen auskennen.

Darum schauen wir uns den MVV heute etwas näher an.

Es fängt schon da an, dass viele nicht einmal den Unterschied  zwischen MVV und MVG kennen. Wir auch nicht, bevor uns Frau Brennauer, die Pressesprecherin  des MVVs uns den gesamten Sachverhalt erklärte.

Da gibt es den MVG, die Münchener Verkehrsgemeinschaft, welche die U-Bahnen, Tram-Bahnen, Busse und die dazugehörigen Bahnhöfe kauft und renoviert. Die DB ist für die S-Bahn zuständig.

Der MVV,  der Münchener Verkehrsverbund, verwaltet nur alle öffentlichen Verkehrsmittel in München und Umgebung.

Aber warum muss der MVV schon wieder die Ticketpreise erhöhen? Die Antwort liegt für Frau Brennauer auf der Hand: Die Personal- (60%) und Treibstoffkosten steigen immens. Und nach wie vor kann der MVV nur 60% der Ausgaben mit Fahrkarteneinkommen decken. Die restlichen 40% muss der Staat, die Stadt und die Gemeinden um München dazuzahlen.

So ist jetzt schon davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren die Preise immer weiter steigen werden. Wir fragten, ob es da nicht sinnvoller sei, besser gegen das Schwarzfahren vorzugehen. Von 1.6 Mio. Fahrgästen am Tag werden, so erfuhren wir nur 3% kontrolliert. Davon haben 2% keinen gültigen Fahrausweis, dies entspricht ca. 960 Personen. Wenn man alle Fahrgäste kontrollieren würde, könnte man also ca. bei 32.000 Fahrgästen ohne gültigen Fahrausweis erwischen. Als wir später eine kurze Befragung zu diesem Thema machten, gaben 3 von 5 Passanten, die den MVV täglich nutzen, zu, schon einmal ohne Ticket den MVV genutzt zu haben. Über die hohen Preise beschwerten sich nur 2 von 5 Fahrgästen.