„Es geht auch uns etwas an.“

Mit diesem Satz beendete Frau Thaler, Mutter eines Schülers in Klasse 10a, ihren Vortrag über ihre Arbeit. Frau Thaler baut seit Januar 2022 die gemeinnützige Margrit Nekouian Stiftung auf. Deren inhaltliche Ausrichtung ist die Entwicklungszusammenarbeit in den Feldern Gesundheit und Bildung mit dem Fokus des nachhaltigen und wertschätzenden Bauens.

Anfang März 2023 kam sie in die Klasse und erklärte eindrucksvoll, was Stiftungen sind, wie sie arbeiten und welche Herausforderungen bei der Arbeit in Entwicklungsländern zu meistern sind. Klimawandel, Kolonialismus und Korruption sind an dieser Stelle zu nennen, aber auch komplizierte Häuptlingsstammstrukturen und vorausgegangene Entwicklungshilfe, die oft nur punktuell wirkte, ohne den Menschen Selbstermächtigung zu ermöglichen.

Die Stiftung setzt auf nachhaltige Projekte, wie derzeit in Subsahara Afrika, bei denen die Bevölkerung inkl. Frauen und Kinder selbst „mitanpacken“ können. Durch die Förderung des Baus von Schulen aus Lehm statt aus klimaschädlichem Beton wird beispielsweise versucht,  den Menschen vor Ort langfristig und in Bereichen zu helfen, die ihr Leben tatsächlich verbessern. „Wir regen an und begleiten“ ist der Stiftung ein großes Anliegen.

 

Die Schüler/Innen bekamen durch die mitgebrachten Fotos und Videos einen Einblick, wie das Leben in Afrika aussehen kann und erfuhren, wie wichtig und erfüllend es sein kann, anderen Menschen zu helfen. Auch wenn man natürlich nicht allen Menschen auf der Welt oder auch nur in Afrika helfen kann, lohnt es sich, sich zu engagieren und seine eigene „Comfort zone“ zu verlassen. Diese Aussagen sind uns definitiv hängen geblieben.

Vielen Dank an Frau Thaler für ihren anschaulichen und spannenden Vortrag über die Stiftungsarbeit und die vielen weiteren Themen!

Klasse 10a mit Frau Henke