TLG und Theater verbindet eine lange Tradition! Dies macht deutlich, dass das TLG über den normalen Regelunterricht hinaus musische und künstlerische Fähigkeiten unserer Schüler/-innen fördert. Außerdem: Was wäre ein Gymnasium ohne Theateraufführungen? Zum Selbstverständnis der gymnasialen Bildung gehört nun einmal auch das Kulturelle.
Und so verfügt die Schule über zwei Theatergruppen – eine Unter- und Mittelstufengruppe und das Profilfach Theater der Oberstufe, in das die Schauspieler/-innen der 10. Klassen integriert sind.
Was auf die Bühne gebracht wird, ist ganz unterschiedlich: Zum einen natürlich die Klassiker, die man aber mit Rücksicht auf die Schauspieler, die ja schließlich alle noch Schüler/-innen sind, in den meisten Fällen nicht in voller Länge spielen kann. Und das ist auch nicht notwendig, denn die Schauspieler/-innen sollen schließlich nicht nur reproduzieren, sondern eigene Ideen entwickeln. Dazu gehört es eben auch, das Wesentliche und für die Schüler Interessante aus einem Stück herauszufiltern.
Theaterspielen macht mutig! |
Theaterspielen macht stark! |
Zum anderen sind da modernere Stücke und Themen, die den Erfahrungen und der Lebenswelt der Schüler/-innen unter Umständen etwas näher sind. Eine dritte Gruppe stellen sogenannte Eigenproduktionen dar, bei denen die Schauspieler-/-innen ein selbstgewähltes Thema eigenständig in einem selbstentwickelten „Stück“ auf die Bühne bringen.
Theaterspielen eröffnet neue Perspektiven! |
Aber egal, wofür sich die Gruppe entscheidet, eines ist sicher: Wenn man Theater spielt, entwickelt man viele seiner Fähigkeiten weiter oder eignet sich neue an.
• Da wäre zum Beispiel die Freude und der Spaß am Theaterspielen, aber auch der Stolz, wenn man am Ende einer harten und zeitintensiven Probenarbeit seinen Klassenkameraden/-innen und Eltern ein Stück auf der Bühne präsentieren kann.
• Darüber hinaus schult man Körper und Stimme, was nicht nur für Referate in der Schule einen Vorteil bringt, sondern auch später im Beruf zu mehr Sicherheit im Auftreten und Präsentieren von Arbeitsergebnissen beiträgt.
• Nicht zu vergessen die Entwicklung von Teamfähigkeit, denn nur wenn das Theaterteam funktioniert und zusammenarbeitet, können am Ende gute Ergebnisse, sprich eine gute Aufführung, vorgezeigt werden.
• Dass man natürlich auch seine Merkfähigkeit verbessert, da man ja auch Text lernen muss, ist selbstverständlich.
• Nicht zuletzt dient das Theaterspielen der Persönlichkeitsentwicklung .
• Theater- und Musikaufführungen fördern in besonderem Maß das Schulleben.
Theaterspielen eröffnet neue Dimensionen! |
Im Folgenden zeigt eine Auswahl aus dem breitgefächerten Stückerepertoire, das an der Schule aufgeführt wurde, wie vielfältig und interessant Theaterarbeit an der Schule ist und wie inspirierend sie für die Schulfamilie sein kann!
Oberstufentheater:
Woody Allen: Gott
Woody Allen: Es war die Leiche
Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker
Jean Genet: Die Zofen
Johann Wolfgang v. Goethe: Faust
Heinrich Kleist: Penthesilea
Stationentheater Parzival
Verwandlungen
Frank Wedekind: Frühlings Erwachen
Urs Widmer: Top Dogs
Julie Zeh: Corpus Delicti,
Unter-/Mittelstufentheater:
Ilse Aichinger: Spiegelgeschichte
Carlo Goldoni: Viel Lärm in Chiozza
Hat’s schon angefangen?
Henrik Ibsen: Peer Gynt
Peter und der Wolf
Otfried Preußler: Krabat
John B. Priestley: Ein Inspektor kommt
Der Rattenfänger von Hameln
William Shakespeare: Der Sommernachtstraum
William Shakespere: Was ihr wollt
Auf der Suche nach dem gestohlenen Lachen
J. R.R. Tolkien: Der Kleine Hobbit
Mark Twain: Die Prinzessin und das Bettlermädchen
Oscar Wilde: Bunbury
Hinweis: Es handelt sich in den meisten Fällen nicht um die Originalstücke, sondern um frei nachgespielte Produktionen.
Die Theatergruppen freuen sich über eine aktive Beteiligung und viele Zuschauer!
Theaterspielen macht selbstbewusst! |
Fachschaft Theater
Margit Geller und Markus Schröder