Theodolinden-Gymnasium

Städtisches

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Playem Live sticht unter seinen Konkurrenten durch seine benutzerfreundliche Oberfläche, nahtloses Gameplay und vielfältige Auswahl an Spielen heraus. Mit nur wenigen Klicks können Sie sich durch die Website navigieren und eine Vielzahl von Live-Casino-Optionen erkunden, sodass keine Langeweile aufkommt. Die Plattform verfügt über modernste Technologie, die für reibungsloses Streaming und minimale Unterbrechungen sorgt, damit Sie sich auf die Spannung des Spiels konzentrieren können.

Aber es sind nicht nur die Spiele, die Playem Live zur besten Wahl machen. Die Plattform bietet auch einen einzigartigen sozialen Aspekt, der es Ihnen ermöglicht, sowohl mit den Dealern als auch mit anderen Spielern über den Live-Chat zu interagieren. Dies verleiht dem Erlebnis eine persönliche Note und lässt es sich so anfühlen, als säßen Sie an einem Tisch in einem landbasierten Casino, wo Sie sich in freundlicher Unterhaltung austauschen und gemeinsam über Gewinne freuen können.

Senatus Populusque Romanus ("Senat und Volk von Rom")

 

1. Das Römische Reich

„753 – Rom schlüpft aus dem Ei.“ Mit diesem Merkvers lernen Schüler seit Generationen das sagenumwobene Gründungsdatum der Stadt Rom. Damit beginnt der Aufstieg des kleinen Hirtendorfes an den Ufern des Tibers zur unumschränkten Weltmacht der Antike. Die militärischen, technischen, politischen und zivilisatorischen Leistungen der Römer ließen aus einem kleinen Gemeinwesen ein imponierendes Großreich, das Imperium Romanum wachsen, das zu den mächtigsten und beständigsten der Menschheitsgeschichte gehört.

Faszinierende Persönlichkeiten wie ein Cäsar oder ein Augustus haben ihre Strahlkraft bis heute nicht verloren, die Römer ihre Spuren im gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus als sichtbare und hörbare Relikte hinterlassen.

 

2. Die Sprache Latein

Die lateinische Sprache, die lingua Latina, entwickelte sich aus einem in der Landschaft Latium gesprochenen Dialekt, war Amtssprache im Römischen Reich und wurde zur dominierenden Verkehrssprache im westlichen Mittelmeerraum.

Durch Vermischung der gesprochenen Umgangssprache, des sog. Vulgärlateins, mit den einheimischen Dialekten entstanden im frühen Mittelalter die romanischen Sprachen Französisch, Portugiesisch, Spanisch, Italienisch und Rumänisch. Aber auch in nichtromanischen Sprachen wie Deutsch oder Englisch lebt Latein in unzähligen Lehn- und Fremdwörtern sowie Redewendungen weiter. Als tot lässt sich Latein höchstens deswegen bezeichnen, weil es keine Muttersprachler mehr besitzt.

Weil das klassische Latein des 1. Jhdt.v.Chr. z. B. eines Cicero bereits als mustergültig betrachtet wurde, unterlag es in der Folgezeit keinen größeren Veränderungen im Formenbestand und Satzbau, lediglich im Vokabular. Bis ins 19. Jhdt. blieb Latein die führende Sprache der Literatur, Wissenschaft, Politik und Kirche. Wegen seiner enormen Bedeutung für die sprachliche und kulturelle Entwicklung Europas wird die lateinische Sprache noch oder gerade heute an Schulen und Universitäten gelehrt und teilweise deren Kenntnis als Voraussetzung gefordert.

3. Latein am TLG

Ca. 40 % aller Schüler an den bayerischen Gymnasien lernen die lateinische Sprache. Die Zahlen sind relativ konstant.

Am TLG kann Latein belegt werden als

  • zweite Fremdsprache in der Sprachlichen Ausbildungsrichtung (SG):

Die verpflichtende Sprachenfolge ist Englisch (5. Jgst.). Latein (6.) und Französisch (8.)

 

  • zweite Fremdsprache im Sozialwissenschaftlichen Zweig (SWG):

Latein (oder alternativ Französisch) folgt Englisch (5.) in der 6. Jgst.

 

In der 11. Jgst. kann Latein zugunsten der spät beginnenden Fremdsprache Russisch abgelegt werden.

 

In der dreijährigen Spracherwerbsphase (6. – 8. Jgst.) werden die lateinische Grammatik und ein Basisvokabular von etwa 1500 Wörtern erlernt. Ferner erhalten die SchülerInnen einen Einblick in antikes Leben, die Welt der Sagen und Helden, die Entwicklung des römischen Staates sowie Themen wie Recht und Philosophie. Als Lehrbuch verwenden wir das dreibändige Werk Campus C neu, das sich in den vergangenen Jahren bestens bewährt hat und deshalb auch im G9 weitergeführt wird. Darüber hinaus bietet es umfangreiches Begleitmaterial wie Vokabelkarteien, Übungs- und Rätselhefte, Ferienlernhefte und auch digitale Lernunterstützung. (siehe dazu https://www.ccbuchner.de/reihe-26-26/campus_c_neu-358/)

Auf den Erwerb der sprachlichen und kulturellen Grundlagen folgt die dreijährige Lektürephase (9 – 11. Jgst.). Sie setzt den Schwerpunkt auf die Lektüre lateinischer Originaltexte und deren inhaltliche und stilistische Interpretation. Gezielt werden sprachliche Phänomene wiederholt und der Basiswortschatz um autorenspezifisches Vokabular erweitert. Werke der Weltliteratur wie Cäsars Gallischer Krieg oder die Metamorphosen Ovids werden hier näher beleuchtet. Die aktuellen Themen entnehmen Sie folgender Auflistung.

9. Jgst.

Übergangslektüre

Macht und Politik

Spott mit spitzer Feder

10. Jgst.

Rede und Brief – Kommu-nikation in der Antike

Liebe und Leidenschaft

Rom und Europa

11. Jgst.

Politik in Krisenzeiten

Mythos – Verwandlung und Spiel

Denken – Schlüssel zur Welt

Seit 2017 begeben sich die Latein-Schüler*innen auf eine 5-tägige Rom-Exkursion (derzeit in der 9. Jgst.). Mitten im Kolosseum oder auf dem Forum Romanum zu stehen oder die Kuppel des Petersdoms zu besteigen oder sich in die Tiefen antiker Katakomben zu begeben oder, oder, oder: es wird sicherlich ein Höhepunkt einer jeden Lateinlaufbahn sein!

In der Oberstufe (12./13. Jgst.) kann Latein für zwei oder vier Halbjahre belegt werden. Eine Abiturprüfung ist in mündlicher oder schriftlicher Form möglich. Im Stile der Lektürephase werden weitere Autoren und literarische Gattungen vertieft behandelt:

12/1

12/2

13/1

13/2

Philosophie

Röm. Satire

Augusteisches Zeitalter

Staatsphilosophie

 

 Alle Lateinschulaufgaben ab Jgst. 6 sind zweigeteilt, d.h. sie umfassen einen lateinischen Übersetzungstext und einen Aufgabenteil zu Sprache und Kultur. Die beiden Bereiche werden ja nach Lernphase im Verhältnis 3:1 bzw. 2:1 gewichtet.

Ab Jgst. 10 ist bei Schulaufgaben und Klausuren der Einsatz eines lateinisch-deutschen Wörterbuches gestattet, das bei Prüfungen von der Schule gestellt werden kann.

Wird das Fach Latein in der Jgst. 9 mit der Note 4 oder besser abgeschlossen, so erwirbt man damit das sog. kleine Latinum (Nachweis gesicherter Lateinkenntnisse), in Jgst. 10 gilt mindestens Note 4 als Nachweis für das (große) Latinum. Dies wird später im Abiturzeugnis ausgewiesen.

4. Warum Latein?

  • Latein verbessert sprachliche Fähigkeiten

Dies betrifft sowohl das Leseverständnis, Ausdrucksvermögen und die Textkompetenz in der deutschen Muttersprache als auch die Auseinandersetzung mit Fremdsprachen, insbesondere den romanischen. Deren Grammatik und Vokabular basieren im deutlichen Ausmaß auf der lateinischen Sprache.

Zahlreiche Fremd- und Lehnwörter im Deutschen können über das Lateinische erschlossen werden.

  • Latein ist die Basissprache der Wissenschaften

Lateinisches Vokabular erhöht das Verständnis für Fachbegriffe in Bereichen wie Technik, Medizin oder Rechtswissenschaften.

  • Latein bringt Kultur und kulturelle Zusammenhänge näher

Im Lehrplan ist im einleitenden Kapitel zu Profil und Anspruch des bayerischen Gymnasiums zu lesen: „Durch die Begegnung mit der europäischen Kultur, die in der griechisch-römischen Antike (…) ihre Wurzeln hat, (…) entwickeln die Schüler ebenso wie durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen Maßstäbe, mit deren Hilfe sie ihr Leben selbstbewusst und urteilssicher meistern können.“

  • Latein entwickelt Kompetenzen

Die Auseinandersetzung mit lateinischen Texten erfordert logisches, analytisches Denken, konzentriertes, ausdauerndes Arbeiten und tiefes Durchdringen von Struktur und Inhalt. Diese Eigenschaften sind die Grundlage einer allgemeinen Studierfähigkeit, die das Gymnasium vermitteln soll im Hinblick auf die Bewältigung von Anforderungen in Beruf und Alltag.

  • Latein bildet

Im Lateinunterricht wird umfangreiches Wissen zu Sprache und Kultur vermittelt und auf antike und moderne Fragestellungen wie z. B. des Staatswesens, der Sklaverei oder des Imperialismus angewendet. Damit wird dem gymnasialen Ziel einer umfassenden Allgemeinbildung Rechnung getragen.

  • Latein macht Spaß

Schüler*innen zeigen großes Interesse an antikem Alltagsleben, großen Gestalten und Geschehnissen der römischen Sagenwelt und Geschichte. Praktischer Lateinunterricht, Projekte, Museumsbesuche, Filme und Recherchen veranschaulichen eine faszinierende Epoche der Weltgeschichte.

  • Latein ist weniger Kommunikation als Inhalt

Lateinische Wörter werden weitgehend gesprochen wie geschrieben und bringen damit keine Ausspracheprobleme mit sich. Dies kommt Schüler*innen entgegen, die ihre Fähigkeiten nicht so sehr in der Kommunikation als in der sprachlichen Analyse und deren Grundlage für inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Text sehen.

5. Die Fachschaft Latein am TLG

                                                            Sprechstunde         Raum

Fr. Nagl                                              Di., 09.35 Uhr         R. 05

Hr. Nelson                                         Mi., 12.25 Uhr         R. 05

Fr. Münch                                        

Fr. Neumann                                    Mi., 12.25 Uhr         R. 30

Hr. Schnell (Fachbetr.)                   Do., 10.35 Uhr        R. 05

6. Links

http://www.sueddeutsche.de/bildung/pro-lateinunterricht-die-bedeutung-bleibt-1.2274649

http://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/2142/fachinformationen-latein-und-griechisch.html

 

Hier noch ein paar Beispiele zu Aktivitäten der letzen Jahre:

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