50 Jahre Sozialwissenschaftliches Gymnasium in Bayern
Festakt in Landshut
Mehr als 400 Personen feiern in der Schulstiftung Seligenthal in Landshut die Einführung des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums vor 50 Jahren. Die Riege der Festgäste wurde angeführt von Ministerpräsident Horst Seehofer. Das TLG war mit acht Personen vertreten.
Vor 50 Jahren wurden die gymnasialen Ausbildungsrichtungen um einen neuen Zweig erweitert: Das Sozialwissenschaftliche Gymnasium wurde geboren. Heute erfreut es sich wachsender Beliebtheit und hat eine Orchideenstellung in der bayerischen Bildungslandschaft erreicht. Grund genug, das Geburtsjahr mit einem Festakt zu begehen.
Zu den Gründungsschulen, die bereits 1965 diesen Zweig einführten, gehört neben dem Städtischen Sophie-Scholl-Gymnasium auch die Schulstiftung Seligenthal. Daher fanden die Feierlichkeiten in Landshut statt.
Unter den Festgästen befanden sich zahlreiche Vertreter der Gymnasien mit WSG-S Zweig (Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen) die Ministerialbeauftragten Bayerns, Mitarbeiter des Kultusministeriums unter Leitung von Walter Gremm und politische Repräsentanten, wie Bundes- und Landtagsabgeordnete und Ministerpräsident Seehofer.
Das TLG wurde durch Ella Steinbach, Charlotte Jüsten und Lennard Kitanovic (Schülerinnen- und Schülervetreter), Frau Bendgens und Frau Arenz-Drescher für den Elternbeirat, Herrn Keilwerth für die Fachschaft Sozialkunde und die Lehrerschaft sowie Herrn Blanz und Herrn Becker für die Schulleitung vertreten.
Interessante Redebeiträge und eine gelungene musikalische Umrahmung sorgten für einen würdigen Festakt. Neben der Rede von Ministerpräsident Seehofer fand insbesondere die Rede von Frau Professorin Münch, Leiterin der politischen Akademie in Tutzing, große Aufmerksamkeit. Sie betonte die Bedeutung des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, das als einzige Ausbildungsrichtung – ihrer Ansicht nach – die politische Bildung in ausreichendem Umfang ermöglicht:
“Schließlich entspricht das, was wir als Sozialwissenschaftliches Gymnasium kennen, genau dem, was die zukunftsorientierte Schule im 21. Jahrhundert leisten soll: Junge Menschen zur Reflexion befähigen, ihren Blick für die verschiedenen Realitäten öffnen und sie in die Lage zu versetzen, die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowohl kritisch als auch konstruktiv zu beleuchten.“ (Zitat aus dem Redemanuskript)
Die komplette Rede hier als pdf-Datei.
Auch ein Selfie mit dem Ministerpräsidenten war zeitlich noch möglich!
kwe