Klimawandel - Wasser sparen beim Duschen
Viele Menschen bevorzugen es warm zu duschen, weil man sich dabei wohler fühlt als bei einer Kaltdusche, was jedoch nicht allzu gesund ist und Nachteile mit sich bringt. Sowohl für die Haut als auch für die Umwelt.
Auch wenn das dampfende Wasser z.B. an kalten Wintertagen verführend wirkt, sollte nicht immer warm geduscht werden. Denn je wärmer das Wasser ist, umso stärker wirkt seine Reinigungskraft zerstörend auf den Schutzmantel der Haut ein. Außerdem werden Herz und Kreislauf zusätzlich gestresst. Während warmes Wasser besser reinigt als kaltes, fördert die Kaltdusche die Durchblutung, stärkt die Abwehrkräfte und zerstört weniger den natürlichen Schutz der Haut als Warmduschen.
Zusätzlich sollte man darauf achten nicht allzu lange zu duschen. Ein hoher Wasserverbrauch schadet dem Geldbeutel und der Umwelt.
Wir Deutschen gelten als Langduscher, die dazu tendieren 5 – 10 oder gerne auch 20 Minuten lang unter dem Duschkopf zu verbringen.
Ein Ansatz zur Verbesserung wäre: die Zeit in der Dusche überprüfen und versuchen, jedes Mal eine Minute kürzer zu duschen und nur die nötige Zeit in der Dusche zu verbringen (1Minute = ca. 9 Liter Wasser).
Anstatt ein tägliches Vollbad zu nehmen, lieber bei der Dusche Wassersparmaßnahmen ergreifen und zügig duschen. Ein Sparduschkopf z.B. spart etwa zwei Drittel des Wassers, das durch einen normalen Duschkopf fließen würde.
Auch sollte man während des Einseifens das Wasser ausstellen, es liefe schließlich sonst unbenutzt weg. Hierfür gibt es zum einen die Möglichkeit, das Wasser am Hahn abzudrehen, aber auch spezielle Wasser-Stopp-Knöpfe, wie man sie beispielsweise aus Schwimmbädern kennt. Diese erleichtern es, das Wasser schnell und einfach an- und auszustellen.
Übrigens:
Jeder Liter warmes Wasser muss natürlich erst erhitzt werden. Ganz abgesehen von der Bereitstellung des Frischwassers oder der Abwasserentsorgung, etwa in der Kläranlage.
Vollbäder sollten daher die Ausnahme bleiben.
David / STM