Klimawandel - Segelkaffee und Handmühle
Heute gibt es etwas für Extrem-Klimaretter und Kaffeefreunde...
Vielleicht übertreibe ich es jetzt etwas. Andererseits - geht das überhaupt?
Jeder Deutsche verursacht etwa 12 Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr. Halbwegs in Ordnung wären etwa zwei Tonnen. Auf dieseen Wert zu kommen, ist bei der derzeitigen Wirtschaftsform tatsächlich unmöglich.
Was beim heutigen Thema zhlt, ist daher nicht so sehr der effektive Beitrag beim Sparen - so viel Kaffee kann man gar nicht trinken - sondern die Idee,...
Kaffee wird üblicher Weise gedüngt, bewässert, maschinell getrocknet, per Frachtschiff um die Welt gefahren, ...
Segelkaffe - ja, das gibt es - ist biologisch angebauter Hochlandkaffee (keine Pestizide, kein Kunstdünger, ...), der händisch geerntet und an der Sonne getrocknet wird. Dann wird er per Segelschiff nach Hamburg transportiert.
Gut, dort muss auch er geröstet werden, ... Aber das geht ja auch per Ökostrom...
Die Idee, die hier sichtbar wird, ist recht einfach: man betrachte doch bitte alle Schritte in einem Produktions- und Transportprozess und suche nach Optimierungsmöglichkeiten. Dabei ist das Vermeiden von Emissionen besser, als sie nachher durch Umweltschutzprojekte, ... zu kompensieren.
Ach ja: Zu Hause bleibt uns jetzt natürlich nur noch übrig, die Handmühle zu nutzen, um die Bohnen zu mahlen. Eine elektrische Kaffeemühle wäre nach dem ganzen Aufwand wohl zu "undurchdacht" und etwas stillos...
STM
P.S.: Hier noch ein Dank an die Schülerinnen und Schüler, die die Idee der kleinen Artkel zu Thema Klimaschutz so interessiert und mit viel Elan aufgegriffen haben.
Jetzt ist wirklich jeder selber dran - und es heißt nicht nur Friday for Future, sondern: jeder Eizelne und jeder einzelne Tag zählt...