Politik-Profis in der Schule!
Dienstag, den 4.6.2019, besuchten die Landtagsabgeordneten Frau Demirel (Die Grünen), Herr Huber (CSU) und Herr Vonbrunn (SPD) auf Initiative von Herrn Vonbrunn das TLG um den Dialog mit den Schüler*innen zu den Themen „Klimawandel“ und „Fridays for Future“.
Unsere Schüler*innen waren aber mit Unterstützung von Herrn Geissler und Frau Lange auf eine Diskussion gut vorbereitet!
Im Zusammenhang mit den Demonstrationen und dem damit verbundenen Unterrichtsentfall ergriff Herr Vonbrunn als MdL der SPD in seinem Stimmkreis die Initiative und schrieb alle Schulen in seinem Stimmkreis an, um mit den Schüler*innen ins Gespräch zu kommen. Das TLG war eine der beiden Schulen, die dieses Gesprächsangebot annahmen. Für eine aktives SWG eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Der zuständige Umweltbeauftragte Herr Geissler organisierte eine Podiumsdiskussion mit interessierten Schüler*innen und – mit tatkräftiger Unterstützung von Frau Lauterbach – wobei ganz im Sinne des Kontroversitätsgebots auch Vertreter*innen weiterer Parteien ihre Position zu den „Streiks“ und der Möglichkeiten des Klimawandels darstellen konnten. Tatsächlich wurden hier bei einer gemeinsamen Grundposition, die zentrale Bedeutung des Umweltschutzes, die ganz unterschiedlichen Wege der Parteien und Politiker deutlich, das Ziel zu erreichen. Auch die Komplexität der Klimafrage (Versorgungssicherheit, Mobilitätsbedürfnisse) wurden klar.
Damit hier aber nicht nur Statements verlesen wurden, sammelten die beiden Moderatorinnen (Viola Kellerer, Leonie Schnappinger) und die beiden Moderatoren (PaulFirmhofer , Fidelis Licht) im Vorfeld der Veranstaltung Fragen aus allen Klassen und wählten die aus, die dann im ersten Abschnitt den Politiker*innen von den Schüler*innen gestellt wurden. Trotz eines Briefings der Moderator*innen durch Frau Lange ergaben sich überlange Antworten, die sich erst nach einem deutlichen Eingreifen der Moderator*innen einschränken ließen. Im zweiten Abschnitt wurden offene Fragen gestellt, die unsere Gäste ins Schwitzen brachten. Was aber auch auf die hohen Temperaturen in der Mensa zurückzuführen sein könnte.
Die hohe Aufmerksamkeit aller Beteiligter, von der 6. Bis zur 11. Klasse, über zwei Stunden hinweg, ohne Video- oder Bildimpulse, zeigt das große Interesse an dem Thema und den Positionen der jeweils anderen. Von Entfremdung und Desinteresse, von Politikerverdrossenheit und Elitegehabe war hier nichts zu spüren. Alle Beteiligten waren froh darüber, von den anderen wahr- und ernstgenommen zu werden: Demokratielernen als Demokratieerleben, ermöglicht durch die Zusammenarbeit von Umweltbeauftragtem (Herr Geissler), dem Schule der Vielfalt Team (Frau Bardili, Frau Lange, Frau Lauterbach), dem Technik-Team (Herr Lohse mit Schüler*innen).
Für den Umweltbeauftragten, Schule der Vielfalt, Keilwerth