Archäologische Exkursion der Klassen 7a und 7b nach Regensburg
Am Tag der Abfahrt trafen wir uns um 7:45 Uhr im Klassenzimmer und
fuhren mit U-Bahn zum Hauptbahnhof. Dort wartete ein pünktlicher Zug namens ALEX auf uns. Nach eineinhalb Stunden kamen wir in Regensburg an. Dort marschierten wir durch die historische Altstadt und überquerten die Donau. In der Jugendherberge luden wir unser Gepäck ab und liefen zurück zum wunderschönen Fluss. Dort durften wir uns in kleinen Gruppen etwas zu Essen und Trinken besorgen. Nach dieser einstündigen Pause bekamen wir eine informative Stadtführung über das ehemaliger römische Legionslager „Castra Regina“, in welcher wir erfuhren, warum die Römer ausgerechnet am nördlichsten Punkt der Donau ein Militärlager errichteten, wie sie sich gegen die einfallenden Germanen zur Wehr setzten und wie der zivile Alltag im Castra Regina aussah.
Anschließend gingen wir zurück in die Jugendherberge, um unsere Zimmer zu beziehen.
Am Nachmittag gab es noch zwei Programmpunkte zur Auswahl: Wir konnten uns entscheiden, ob wir in einem Projekt originalgetreue Römersandalen herstellen oder eine eigene römische Tunika gestalten wollten.
Nach einem leckeren Abendessen ließen wir den Abend bei gemeinschaftlichen Spielen ausklingen und freuten uns schon auf den nächsten Tag.
Als wir am zweiten Tag aufgestanden waren, gefrühstückt und uns vor der Herberge versammelt hatten, erläuterten uns die Lehrer das abwechslungsreiche Programm für den Tag. In Dreiergruppen absolvierten wir am Vormittag eine Stadtrallye zum rätselhaften Mittelalter in Regensburg. Wir liefen also los, um verschiedene Aufgaben zu lösen, welche uns quer durch die historischen Altstadt führten. Wir entdeckten kleine Gassen, alte Marktplätze sowie schön verzierte Brunnen und vieles mehr. Nachdem wir uns wieder getroffen hatten, legten wir unsere verdiente Mittagspause ein.
Ausgeruht und gestärkt eilten wir dann zu unserem Schiff, welches uns über die still daliegende Donau zu einem eindrucksvoll am Hang liegenden Tempel brachte, der Walhalla. Auch hier bekamen wir eine Führung, in der wir erfuhren, dass König Ludwig I. von Bayern diese bei Donaustauf erbauen ließ. Nach einem Wettrennen über die zahlreiche Stufen gelangten wir in eine eindrucksvolle Halle, deren Wände bis unter die Decke mit Büsten wichtiger deutscher Persönlichkeiten gefüllt waren. Zurück auf dem Schiff lernten wir nette Austauschschüler aus Tschechien kennen, mit welchen wir die Fahrt bis nach Regensburg zurück verbrachten. Wir ließen den Abend noch ausklingen und sanken dann erschöpft in unsere Betten.
Am dritten Tag standen wir früh auf. Noch etwas müde gingen wir zum Frühstück, bei dem uns die Lehrer den Ablauf der Abreise schilderten. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und räumten die Zimmer. Entlang der Donau und vorbei an den historischen Bauten ging es zurück zum Bahnhof, wo wir in den Zug zurück nach München stiegen. Erschöpft, aber guter Dinge und mit vielen neuen Eindrücken kamen wir gegen Mittag in München an.
Wir danken Frau Nagl, Frau Stein, Herrn Diehm und Herrn Schnell für die Organisation und Durchführung der Fahrt.
Max, Flo und Ludwig aus der 7b