Von Lucas Borchers und Simon Engler 8b TLG
Das G8 wurde am 6.November 2003 mit folgender Begründung des Ministerpräsidenten Stoiber angekündigt und kurz darauf auch eingeführt, Zitat:
„ ...die Jugendlichen sollen auch mit Schülern aus anderen Ländern mithalten können...“.
Außerdem wollte man durch das G8 eine bessere Zusammenarbeit zwischen Elternbeirat und Schule erreichen, was auch schon merkbar umgesetzt wurde, wie es z.B. die neuen Elternumschreiben und Aktionen zeigen, die sich sehr ins positive verändert haben. Der Hauptgrund für die Einführung des Achtjährigen Gymnasiums waren jedoch die schlecht ausgefallenen PISA-Studien. Viele Politiker und Elternbeiräte werfen Herrn Stoiber jedoch vor, dass das G8 nur weiterer Akt zum Sparen an den Lehrmitteln, welche sowieso schon veraltet oder beschädigt sind, sei.
Wir haben auch an unserem Gymnasium recherchiert und herausgefunden, dass die Einführung des G8 viel Veränderung, welche nicht nur die Schüler betrifft und sogar bei den meisten Leuten unbeliebt ist, bringt.
Wir fragten z.B. bei mehreren 5. und 6.Klässlern nach, wie ihr Unterricht abläuft, wie lange sie Schule haben und ob sie einem starkem Leistungsdruck ausgesetzt sind. Als Antwort bekamen wir meistens, dass der Unterricht zwar meistens Spannend, jedoch auch ziemlich eintönig abläuft und dass die 5. sowie die 6.Klässler 3mal wöchentlich Nachmittagsunterricht bis 3 Uhr haben. Außerdem klagten vor allem viele der 5.Klässler über den Sprung von der Grundschule auf das Gymnasium. Wo sich jedoch alle einig waren ist, dass das Mittagessen keine Probleme bereitet und meistens auch gut schmeckt.
Aber auch in der Stadt München allgemein ist das G8 ziemlich unbeliebt. Das geht nämlich aus einer von uns durchgeführten Umfrage hervor, die zeigt, dass sich fast 70% der von uns befragten Eltern, die ein Kind auf dem Gymnasium im Raum München haben, gegen das G8 aussprechen.
Für unsere Lehrer brachte das G8 auch Veränderungen. Sie müssen z.B. den Unterricht schneller, effektiver und konsequenter durchführen. Dieser Zwang drückt natürlich auch auf die Freude und den Spaß der Schüler am Gymnasium.
Wir finden deshalb, dass die Einführung des Achtjährigen Gymnasiums eine zu voreilige Reaktion auf den schlechten Durchschnitt der Deutschen Schüler im Vergleich zu anderen Ländern ist.