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Der große Kampf am Fluss der Dunkelheit IV
Die Prinzessin Laila kam einmal vor langer Zeit am Haus der Hexe Holdburga vorbei. Die Hexe bekam es fertig Laila in einem Sack zu fangen, nachdem der Sack verschlossen war, schleppte sie ihn mit Mühe ins Haus. Als der Sack in der Hütte war, stellte sie ihn in eine Ecke und aß mit Genuss einen Schweinebraten. Das war nämlich die Lieblingsmahlzeit von Holdburga.
Daraufhin legte sie sich in ihr Bett und schlief zufrieden ein. Die Prinzessin rief ihr noch etwas hinterher, doch darum kümmerte sie sich kein bisschen.
Am nächsten Morgen trug sie den Sack, in dem Prinzessin Laila wehrlos saß, mit ein bisschen Zauberkraft zum Vulkan. Dort öffnete sie den Sack und schubste die Prinzessin mit einem Ruck in den Vulkan, so schnell konnte man gar nicht schauen, da hatte sich die Prinzessin in ein kleines rosa Schweinchen verwandelt. Das Schweinchen sprang hoch und so schnell es konnte davon, am Drachen Krakazuki, der in der Höhle hauste und an der Hexe, die sie als Braten essen wollte, vorbei. Da kamen auch die Trolle Erkan und Stefan um die Ecke geschlendert.
Erkan zu Stefan: “Was machen die den da krasses? Mach ma halt bei dem krassen Fangspiel auch mit, odar“
Stefan: „Du hast Recht so was Krasses gibt’s nicht alle Tage. Und außerdem das kleine Schweindal zu Abend war auch nicht schlecht, odar Erkan?“
Sie machen sich auf den Weg, denn das Schwein und die anderen waren schon weit vorne. Vom Vulkan hörte man nur noch ein paar Luftblasen ,denn der Drache Krakazuki war in Medusas Gewalt, das heißt Medusa kann über ihn bestimmen.
Das nutzte sie natürlich gnadenlos aus und befahl ihm: Er solle sich in den Vulkan stürzen und darin ertrinken. So dumm er war, tat er das dann auch.
Als Erkan und Stefan die anderen eingeholt hatten, waren die Hexe, Medusa, und die anderen eben, die das Schwein haben wollten, so erschöpft, dass sie nach Hause gegangen sind. Jetzt waren Erkan und Stefan ganz alleine mit dem Schwein. Beide ließen sich aber nicht abbringen und jagten das Schwein weiter.
Das Schwein lief und lief, mit ihrer letzten Kraft lenkte die verwandelte Prinzessin Erkan und Stefan zum Zauber Meister Merlin. Dort war auch der König und die Königin und ihre andren beiden Töchter.
Merlin schaute sich das Schweinchen, bevor Erkan und Stefan kamen, genau an. Er hatte gemerkt, was es mit dem Schwein auf sich hatte, er murmelte einen kurzen Zauberspruch, und schon war die Prinzessin wieder die alte. Erkan und Stefan konnten nichts sagen, da umarmten sie die beiden jüngeren Prinzessinnen und dankten den beiden vielmals. Sie dachten, Erkan und Stefan hätten ihre Schwester gerettet.
Am Abend saßen die Königsfamilie und Merlin noch lange zusammen am Feuer. Sie unterhielten sich noch lange darüber, wie die Prinzessin bei der Hexe eingesperrt war.
Laila erzählte:
“Als ich beider Hexe Holdburga im Haus eingesperrt war, da wollte sie sich schlafen legen, da habe ich noch gerufen: “Ich will doch nur meinen geliebten Ritter finden.“
Daraufhin legte sich die Königsfamilie bei Merlin schlafen. Merlin aber blieb noch wach, er war sich sicher, dass Holdburga den Ritter gefangen hielt. Dass er den Ritter retten müsse war ihm klar, nur die Frage war, wie er dabei vorgehen sollte?
Am nächsten Morgen, als der König und seine Frau wach waren, unterhielten sie sich und Merlin erzählte ihnen, worüber er den vergangenen Abend nachgedacht hatte. Alle zusammen beschlossen dann einen guten Plan, er ging so:
Sie stürmen das Haus der Hexe, und fordern Holdburga zum Kampf auf.
So geschah es auch.
Als sie im Hexenhaus waren, fanden sie dort Medusa, Holdburga und den gefangenen Ritter. Sie forderten sie zum Kampf auf und vereinbarten:
“Wer gewinnt, darf den Ritter mitnehmen, es dürfe keine Zauberkraft verwendet werden und wer gegen diese Regel verstößt, hat verloren.“
Auf dem Weg zum Kampfplatz, das war immer der Fluss der Dunkelheit, wo links die gute und rechts die böse Seite war, dachte der König:
„Ohne Hexen sind sie eh‘ zu schwach für uns.“
Beim Kampf schien das am Anfang nicht so, aber dann als ihre Kräfte aufgebraucht waren, hexte Holdburga. Merlin merkte das und rief es laut in den Kampf hinein. Die beiden aber bestritten das und da es Merlin nicht beweisen konnte, war der Kampf noch nicht zu Ende .
Dann beobachteten alle die Hexe genauer, und als sie es wieder wagte, hatten es alle gesehen. Da hatten Merlin und der König den Kampf gewonnen. Die Hexe und Medusa ärgerten sich maßlos über das Ungeschick der Hexe. Merlin und die Königsfamilie freuten sich, dass sie dem Ritter helfen konnten und feierten ein Fest. Da kamen auch Erkan und Stefan vorbei. Sie gingen zum König und schauten sich das Fest an. Die beiden Jüngsten Prinzessinnen gesellten sich zu ihnen und sagten:
„Seid ihr nicht die beiden die unsre Schwester gerettet haben?“
Stefan und Erkan verlegen:
“Ja. Die simmer!“
Erkan und Alicia und Stefan und die jüngste Prinzessin schauten sich tief in die Augen. Da kam der König vorbei und lud Erkan und Stefan zu einem großen Fest im Schloss ein. Er hatte gemerkt, dass die beiden sich in seine Töchter verliebt hatten und dass sich seine älteste Tochter in den tapferen Ritter verliebt hat. Er suchte eine Lösung wie er alle seine Töchter glücklich machen konnte. Es fiel ihm nur eine ein, dass er der ältesten den Ritter zum Mann gab, Alicia Erkan zum Mann gab und der jüngsten Stefan.
Das verkündete er am großen Fest und er fand, dass es ein geeigneter Tag sei die Hochzeit der drei Paare zu feiern. Seine drei Töchter freuten sich darüber, dass sie ihren Geliebten heiraten dürfen.
Und so leben sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
(Isabell Grätz und Roxane Hagn)